Astrid Giers

Astrid Giers
* 1968 in Langenhagen
1988 – 1990 Studium der Germanistik, Theaterwissenschaften und Psychologie in München
1990 – 1992 Studium und Kunstakademie Düsseldorf (Klasse Günther Uecker)
1995 – 1999 Studium und Kunstakademie München (Klasse Prof. Olaf Metzel und Prof. Christina Iglesias)
1999 Diplom

Ein schöner Ort 1999

Original-Vermarkungspunkt, in das Gehwegpflaster eingelassen, bestimmt mit Hilfe eines die Erdstrahlen messenden Szintilationszählers; Aktion im Rahmen des Projekts >’fest – feiern‘ KünstlerInnen der Akademie München ‚feiern – fest‘ < der Städtischen Galerie VS zum Jubiläum ‚1000 Jahre Markt-, Münz- und Zollrecht‘ Fritz von Graevenitz † 1959 in Gerlingen * 1892 in Stuttgart 1903 – 1910 Erziehung in den Kadettenanstalten Potsdam und Lichterfelde 1911 Leutnant im Grenadier-Regiment Königin Olga, Stuttgart 1914 Augenverwundung im ersten Weltkrieg 1919 – 1920 Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart 1920 Studium am Gustav-Britsch-Institut für Kunstwissenschaft, Starnberg ab 1921 Arbeit als freischaffender Bildhauer auf der Solitude 1937 Berufung an die Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart 1946 Rücktritt vom Amt des Direktors der Akademie in Stuttgart Wandrelief Hans Sachs 1937/38 In die Straßenfassade des ehemaligen Schuhhauses Erwin Würtner zeigt das Wandrelief Hans Sachs als Schuhmacher Otto Herbert Hajek * 1927 in Kaltenbach / Böhmen † 2005 in Stuttgart 1947 – 1954 Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart 1957 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes 1972 – 1979 Vorsitzender des Deutschen Künstlerbundes 1978 Ehrenpromotion der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Tübingen 1980 Jan Stursa Medaille, Kultusministerium Land Böhmen, 1980 bis 1992 Lehrstuhl für Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe Mitbegründer – Initiative Nord-Süd-Kulturdialog 1982 Vorsitzender des Adalbert Stifter Vereins, München Räumliche Wand 1959 im Zuge staatlicher Kunstförderung errichtet vor dem damaligen Finanzamt Villingen Erich Hauser * 1930 in Rietheim-Weilheim † 2004 in Rottweil 1945 – 1950 Lehre als Stahlgraveur in Tuttlingen, gleichzeitig Unterricht im Zeichen und Modellieren bei Peter Ansgar im Kloster Beuron 1949 – 1951 Abendkurse an der freien Kunstschule in Stuttgart, Abteilung Bildhauerei seit 1952 freischaffender Bildhauer und Künstler 1958 Förderpreis beim ‚Kunstkreis Berlin‘, Stuttgart 1963 Kunstkreis ‚Junger Westen‘, Recklinghausen Ehrenpreis für Plastik bei der 3. Biennale, Paris 1964 bis 1965 Gastdozent an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg 1965 Kunstpreis der Stadt Wolfsburg für Plastik 1966 Burda-Preis für Plastik 1969 ‚Premio Itamaraty‘, großer Preis der 10. Kunstbiennale in Saõ Paulo 1970 Mitglied der Akademie der Künste in Berlin Begründer des ‚Forum Kunst‘ in Rottweil 1975 Biennale-Preis für Kleinplastik, Budapest 1984 – 1985 Gastprofessur an der Hochschule für Bildende Künste Berlin 1986 Verleihung des Professoren-Titels 1988 Erster Preis der Helmut-Kraft-Stiftung, Stuttgart Säulenwand 1968 erworben durch die Sparkasse Villingen, später aus der Schalterhalle in den Hofraum versetzt Romuald Hengstler * 1930 in Deißlingen † 2003 in Deißlingen 1952 – 1954 Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Professor Karl Rössing 1970 Mitbegründer des Forum Kunst Rottweil; Mitglied des Künstlerbundes Baden-Württemberg Mitglied des Kunstvereins Villingen-Schwenningen Wandrelief 1959 angebracht beim Bau des ehemaligen Volkschor-Sängerheims im gleichen Jahr Vanessa Henn * 1970 in Stuttgart 1999 – 2000 Master of Fine Art University of Canterbury School of Fine Art, Christchurch, Neuseeland 1995 – 1996 Edinburgh College of Art, Schottland 1992 – 2001 Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart lebt in Berlin Kompass 2008 Campus der Dualen Hochschule Roller-Coaster 2010 im Rahmen der Kunst zur Landesgartenschau im gleichen Jahr Zitat aus Südkurier vom 13.8.2014: „Die Skulptur ging aus einem Wettbewerb zur Landesgartenschau hervor. Die in Stuttgart geborene Künstlerin, die inzwischen in Berlin lebt, beschäftigt sich schon seit Jahren mit Handläufen. Die bei der LGS tausendfach als Kunstwerk zum Anfassen genutzte Skulptur stellt genau das dar: einen überbreiten Handlauf.“ Albert Hien * 29. April 1956 in München 1976 – 1981 Studium an der Akademie der Bildenden Künste, München 1980 – 1982 ‚Flugversuche und Umerfindungen‘ 1982 Förderstipendium der Landeshauptstadt München 1982 – 1983 Romaufenthalt als DAAD-Stipendiat 1982 – 1984 ‚Grottheski und Weltformel arbeiten‘ 1984 Förderpreis der Landeshauptstadt München 1985 Förderpreis Glockengasse, Köln 1985 – 1986 ‚Geografie zu Kosmos und Haushalt‘ 1986 Aufenthalt in Los Angeles als Stipendiat des Freistaates Bayern 1989 – 1990 Villa Massimo, Rom 1997 – 2001 Professur an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, anschließend Professur an der Kunstakademie München Kuckucksuhr 1992 und Baarteller 1993 errichtet im Zuge des Neubaus des Landratsamts Schwarzwald-Baar-Kreises Johannes Kares * 1953 in Bazna, Rumänien 1963 – 1972 Choreographie-Studium, Klausenburg 1974 – 1978 Studium an der Akademie für Theater und Film, Bukarest 1980 – 1986 Studium an der Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart, bei Herbert Baumann 1985 Preis für Bildhauerei aus dem ‚Forum junger Kunst‘ 1987 Stipendium der Kunststiftung, Baden-Württemberg 1988 Stipendium des Kunstfonds e.V., Bonn 1991 Stipendium der Cite Internationale des Arts, Paris Werkstatt in Tübingen Wasserskulptur 1991 im Zuge der ‚Kunst am Bau‘ des Neubaus der Polizeifachhochschule Auszug aus ‚Kunst am Bau – Kunstführer‘, Fachhochschule Villingen-Schwenningen: „Das Wesen des Wassers und das Gefäß als physischer Gegenleib des Wassers sind für Johannes Kares die beiden gestalterischen Elemente des Brunnens. Dem künstlerischen Grundgedanken entsprechend, dass Wasser kostbar ist und bewahrt werden muss, stellt Wasser für den Bildhauer nicht untergeordnetes Ornament zur tragenden form dar, sondern ist essentieller Bestandteil seines Werkes.“ Wolfgang Kleiser * 1936 in Urach 1950 Holzbildhauerlehre in der heimischen Werkstatt seines Vaters Augustin Kleiser 1960 Meisterprüfung der akademischen Bildhauers Franz Spiegelhalter in Freiburg seit 1972 arbeitet freischaffend und war mit seinen Skulpturen und Plastiken in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten. Mitglied in verschiedenen Künstlervereinigungen, unter anderem der Gemeinschaft christlicher Künstler der Erzdiözese Freiburg, dem Berufsverband Bildender Künstler Südbaden und dem Kunstverein Villingen-Schwenningen. lebt und arbeitet in Hammereisenbach Gegensätze 1987 Hotelfachschule Jaroslav Kovář * 1. Februar 1936 in Brünn / Tschechoslowakei 1951 – 1955 Besuch der Prager Kunstgewerbeschule 1955 – 1963 Akademie der Bildenden Künste in Prag 1968 Übersiedlung in die BRD nach Freiburg i. Br. 1979 Stipendiat der Aldegrever Gesellschaft 1992 Ehrenmitglied der Masaryk Akademie der Künste, Prag 1993 Stipendiat des Landes Schleswig-Holstein, Kloster Cismar † 19. April 2001 in Freiburg im Breisgau Gelber Fluß 1989 im Zuge der ‚Kunst am Bau‘ des Neubaus der Polizeifachhochschule Auszug aus ‚Kunst am Bau – Kunstführer‘, Fachhochschule Villingen-Schwenningen: „Von der Spitze des Turmes fließt eine gelbe Linie, die – eingebettet in einen blau gemalten Strom – von der vertikalen Fläche des Treppenhauses in die Horizontale des gepflasterten Weges übergeht. Über die angrenzende Rasenfläche führt der Kunstbach weiter durch ein querliegendes ziegelrotes Landschaftsrelief, bevor er nach einer sanft abfallenden Kurve plötzlich im Erdboden verschwindet. Kubach-Wilmsen-Team Wolfgang Kubach * 1936 in Bad Münster am Stein-Ebernburg/Pfalz † 2007 Anna Maria Kubach-Wilmsen * 1937 in Appeldorn / Niederrhein studierten gemeinsam von 1959 bis 1965 Bildhauerei und Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München lebten und arbeiteten ab 1968 als Steinbildhauer-Team zusammen in Bad Münster am Stein Marmorbuch 1978 im Zug der ‚Kunst am Bau‘ beim Neubau der Stadtbibliothek Villingen-Schwenningen Wendelin Matt * 1934 in Unterkochen 1948 – 1951 Schreinerlehre 1955 – 1962 Aufenthalt in Brasilien 1963 – 1966 Ausbildung an der Staatlichen Bildhauerfachschule in Oberammergau bei Josef Blaschke und Julius Himpel 1969 – 1971 Ausbildung an der Bildhauerfachschule für Stein und Steintechnik in Freiburg im Breisgau, Meisterschule 1974 – 1975 und 1978 Internationale Sommerakademie Salzburg bei Francesco Somaini, Mailand und Wander Bertoni, Wien 1974 Förderpreis der Stadt Salzburg 1977 Holzbildhauersymposium, Freiburg im Breisgau 1988 ’21 Tage Zeichnen‘, Fondazione Antonio Ratti, Como bei Francesco Somaini, Giuliano Collina, Giannetto Fieschie und Joe Tilson; Preis für Zeichnung lebt in Trossingen Wegkreuz private Stiftung, von der Stadt errichtet Auszug aus Brief von Herrn Matt: „Die Tochter von Frau Maria und Herrn Isidor Müller, Siederstraße 29 – bei den Schwestern in Rottenmünster – trat an mich heran mit dem Wunsch, ein Wegekreuz zu errichten. … Die Einweihung des Kreuzes fand am 16. April 1976 – Karfreitag – mit Pfarrer Häfele und OB Dr. Gerhard Gebauer statt.“ Dirk Meitzner * 1966 in Göttingen 1987 – 1992 Studium der Theologie, Philosophie und Kunstgeschichte (Abschluss in Theologie) an der Ludwig-Maximilians-Universität München 1992 – 1993 Gaststudium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst, Leipzig 1993 – 1999 Studium an der Akademie der Bildenden Künste, München, bei Prof. Gerd Dengler und Prof. Res Ingold 1999 1. Staatsexamen in Kunsterziehung 1999 – 2001 Referendariat am Wittelsbacher Gymnasium in München mit Abschluss des 2. Staatsexamens in Kunsterziehung 2001 – 2006 Arbeit als Kunsterzieher am Feodor-Lynen-Gymnasium, Planegg, und dem Josef-Hofmiller-Gymnasium in Freising 1996 Gründung des Atelierfördervereins AKKU e.V. Beampad 1999 zum Jubiläum ‚1000 Jahre Markt-, Münz- und Zollrecht‘ im Rahmen des Projekts >’fest – feiern‘ KünstlerInnen der Akademie München ‚feiern – fest'< der Städtischen Galerie Villingen-Schwenningen

Auszug aus dem Katalogtext ‚Kunst in der Stadt‘ von Wendelin Renn: „Die Dimensionen der unendlichen Mobilität werden mit Dirk Meitzners Arbeit tangiert, indem er den Kreuzungspunkt der vier Hauptstraßen von Villingen mit seinem ‚Beampad‘, bestehend aus einem Kreis aus gelb- und weißgefärbten Betonplatten, besetzt. Im Zentrum dieses Kreises ist eine Metallplatte eingelassen, die mittels ausgeschnittener Fußabdrücke Interessierte einlädt, sich ‚wegbeamen‘ zu lassen. Bezieht sich Dirk Meitzner mit seinem Titel ‚Beampad‘ zunächst auf die Science-fiction-Serie ‚Star Trek‘, in der die Akteure mittels ‚beamen‘ von einem Ort zum anderen transportiert werden, ist die ‚Teleportation‘ auf die Geistwanderungen der Schamanen zurückzuführen. Spielerisch lädt die Arbeit von Dirk Meitzner ein, sich in die Mitte des magischen Kreises zu stellen und – mit geschlossenen Augen – für eine selbst bestimmte Zeit an einen anderen Ort zu ‚wandern‘.“