Hans Rath

Hans Rath
* 1952 in Hermeskeil
1962 Hindenburg-Gymnasium, Trier
1967 Schulverweis, danach Arbeiter in einer Großmolkerei und dann Handelsschule. In der freien Zeit entstehen Kopien nach Rembrandt, Rubens, Hals und Goya
1969 Volontär in einer Druckerei in Trier
1970 Beginn eines Studiums an der Werkkunstschule
1974 – 1979 Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe
1981 DAAD-Stipendium für Antwerpen
seit 1984 freischaffender Künstler
1985 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg
1993 Arbeitsstipendium des Kunstfonds Bonn
1997 Reinhold-Schneider-Förderpreis der Stadt Freiburg zusammen mit Viola Keiser
2000 Cité des Arts, Paris
lebt und arbeitet in Villevieille (F) und Freiburg

Figurengruppe 1988

im Zuge der ‚Kunst am Bau‘ des Neubaus der Polizeifachhochschule

Auszug aus ‚Kunst am Bau – Kunstführer‘, Fachhochschule Villingen-Schwenningen: „Die Installation von Hans Rath zeigt drei archaisch anmutende Figuren, die in einem gleichschenkligen Dreieck stehen. Ihre auf den Mittelpunkt ausgerichtete Blickrichtung und eine angedeutete Schriftbewegung aufeinander zu definieren den in den Boden eingelassenen Eisenring als Zentrum der Dreiergruppe. Trotz dieser scheinbaren Zusammenschlusses scheint jede Figur in ihrem Fußblock gefangen und bleibt für sich. Der – wenn auch sehr langsam verlaufende Zerfallsprozess des Werkes – gibt einen Hinweis auf die Vergänglichkeit des Lebens und ist vom Künstler gewollt.“